05. Januar 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nachdem der Youngster 2015 und 2016 mit Top-Platzierungen in der ADAC Formel 4 für Furore sorgte und 2017 dann in die „Liga der Supersportwagen“ wechselte, um dort in einem 585 PS starken Audi R8 LMS mit weiteren Top-Leistungen auf sich aufmerksam zu machen, sollen nun 2018 weitere Highlights folgen. Nicht nur die ADAC Stiftung Sport und die Deutsche Post Speed Academy, die beide seit nunmehr drei Jahren den jungen Motorsportler fördern, sind von seinem Talent überzeugt. Auch Audi Sport und sein Team „BWT Mücke-Motorsport“ gehören inzwischen zu seinen Förderern, hat er die Teilnahme an dem 24-Stunden-Rennen von Dubai doch genau diesen beiden zu verdanken. „Dass Audi Sport und mein Teamchef Peter Mücke dieses Vertrauen in mich setzen, macht mich sehr stolz. Ich kann es gar nicht mehr abwarten, dass es nun endlich losgeht. Ich konnte mich zwar sehr gut auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten, doch bin ich sehr gespannt, wie es sich dann tatsächlich anfühlt. Viele neue Eindrücke, viele neue Herausforderungen – das wird ein bunter Mix, der da auf mich wartet“, berichtet der Blumberger. Sich auf eine 5.390 Meter lange Rundstrecke vorzubereiten, die dem Piloten völlig neu ist, lernen Motorsportler recht früh. Doch ein 24-Stunden-Rennen hält noch ganz andere Herausforderungen parat. „In 24 Stunden kann generell recht viel passieren. Hinzu kommt, dass ich noch keine Erfahrung mit wenig Schlaf und zwei Stunden Fahren am Stück habe. Ferner teilen wir uns das Auto zu viert und dementsprechend wird dies auch so abgestimmt, dass es für uns alle passt. Mal sehen wie sich dieser Kompromiss anfühlt“, erklärt der sympathische Rennfahrer. Und dann wollten wir von ihm noch wissen: „Auf einer Skala von eins bis zehn – wie aufgeregt bist du?“ Die Antwort: „Aufgeregt überhaupt nicht. Aber meine Motivation steht gerade bei zwölf. Von daher muss ich aufpassen, dass ich nicht übermotiviert an die Aufgabe herangehe.“
Bereits am kommenden Sonntag geht es gemeinsam mit seinem Team in die Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate nach Dubai. Dazu meint Ortmann: „Nach Dubai kommt man ja nicht so oft. Deshalb möchten wir uns die ersten beiden Tage zum Akklimatisieren und fürs Sightseeing frei halten.“ Das Rennen wird in Englisch vom Internetradiosender radiolemans.com kommentiert. Zusätzlich wird das Rennen auf der offiziellen Webseite www.24hdubai.com als Video-Livestream zu sehen sein. In deutscher Sprache wird der Motorsport-Fernsehsender MotorsTV ca. zehn Stunden des Rennens übertragen.