04. September 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Hohenstein-Ernstthal, 04.09.2014: Eine Streckenlänge von 3,671km, 14 Kurven, extrem schnelle Bergab-/Bergaufpassagen und natürlich die Rennen der Motorrad-Weltmeisterschaft, DTM (bis 2002), FIA GT1 Weltmeisterschaft (2011) und dem ADAC GT Masters haben den Sachsenring als eine der traditionsreichsten Rennstrecken Deutschlands fest etabliert.
Formelsport-Neueinsteiger Mike Ortmann reiste in der vergangenen Woche an den fahrerisch extrem anspruchsvollen Kurs und absolvierte eine erste Bewährungsprobe im Rahmen von zwei offiziellen Testtagen des ADAC Formel Masters.
Der 14-jährige ehemalige Kartpilot bereitete sich im Fahrsimulator bei Mücke Motorsport in Berlin geflissentlich auf seine Testpremiere im Umfeld der etablierten ADAC Formel Masters Teilnehmer vor, zeigte sich vor Ort beim Trackwalk aber noch einmal richtig beeindruckt von der anspruchsvollen Streckenführung.
„Der Sachsenring ist eine extrem schwierige Strecke und zweifelsohne eine der anspruchsvollsten Strecken im ADAC Formel Masters Rennkalender! Zahlreiche schnelle Kurvenkombinationen fährst du mit knapp 200 km/h und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 220. Es hat riesigen Spaß gemacht und die Arbeit im Team mit den Renningenieuren sowie den Mechanikern ist sehr effektiv. Ich fühle mich bei Mücke Motorsport sehr wohl und kann unseren nächsten Test auf dem Hockenheim kaum mehr erwarten“.
Mücke Motorsport Team-Manager Frank Lucke bezeugte seinem neuen Schützling eine perfekt gelungene Bewährungsprobe:
„Nahezu alle renommierten Teams und Teilnehmer waren vor Ort und für Mike als kompletter Neueinsteiger waren die beiden Testtage sicherlich eine extreme Herausforderung. Nachdem er erst kürzlich auf dem Spreewaldring in Waldow seine ersten Erfahrungen im Formelauto sammelte, war der Sachsenring-Test seine Premiere auf einer permanenten Rennstrecke. Diese hat er mit Bravour bestanden, das Auto sowohl bei nassen, wechselhaften, als auch trockenen Bedingungen auf der Strecke gehalten und mit seinen sehr schnellen Rundenzeiten, die für eine Startposition im Mittelfeld der erfahrenen Formel Masters Piloten gereicht hätte, für eine kleine Sensation gesorgt.“
Ortmann selbst, der noch vor einigen Wochen erfolgreich im Kartsport unterwegs war, freut sich auf die weiteren Einsätze für die Berliner Talentschmiede, blickt gleichzeitig aber noch einmal zurück auf die vergangenen Jahre im Go-Kart:
„Ich hatte das Glück, mit Holger und Ines Schwabe bei Schwabe Motorsport in einem sehr familiären Umfeld meine Erfahrungen im Kartsport zu sammeln. Ich möchte mich herzlich bei den Beiden, sowie bei allen Mechanikern und Betreuern des Teams für die tolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken. Der Formelsport ist eine komplett neue Herausforderung und die Arbeitsweise ist noch einmal deutlich professioneller und fokussierter. Nachdem ich erst vor kurzem im Rahmen des Formel-1 GP von Deutschland mein Idol Sebastian Vettel getroffen habe, ist es nun ein unglaublich tolles Gefühl, dass ich in wenigen Tagen selbst ein Formelauto in Hockenheim bewegen darf.“
Internet: www.mike-ortmann.com