02. Juli 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der zweite Saisonlauf zur Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Wackersdorf präsentierte sich witterungstechnisch zweigeteilt. Während das Zeittraining und ein Teil der Heats bei trockenen Bedingungen statt fanden, mussten sich die aus 16 Nationen angereisten 55 Junioren ab dem dritten Heat mit teilweise extrem heftigem Regen auseinandersetzen.
Mike Ortmann überzeugte im hochkarätigen internationalen Starterfeld sowohl auf trockener als auch nasser Strecke mit einer starken Performance, blieb in den beiden Finalläufen aufgrund unverschuldeter Zwischenfälle dann aber doch etwas hinter den erwarteten Ergebnissen.
Mit einer Zeit von 50,523s stellte der Schwabe Motorsport Pilot sein Kart im Zeittraining auf die 29. Gesamtposition und zeigte sich anschließend beeindruckt von der extremen Leistungsdichte im ranghöchsten deutschen Junioren Kartsport-Prädikat:
„Die ersten 30 Fahrer in unserer Klasse liegen alle innerhalb einer halben Sekunde. Eine Tatsache, die ganz deutlich für die Professionalität und den internationalen Stellenwert der DJKM steht. Für die anstehenden drei Vorläufe ist auf alle Fälle jede Menge Spannung garantiert.“
Aus der jeweils siebten Startreihe ging es in die Heats, die Ortmann auf den Positionen neun, acht und im verregneten dritten Heat auf dem 15. Platz beenden konnte.
„Mein Kart ist im einsetzenden heftigen Regen nicht angesprungen und ich musste dem Feld hinterhereilen“, beschreibt der 14-jährige Youngster seine Schrecksekunde in der Einführungsrunde zum dritten Vorlauf.
Startplatz 17 bei extremen Witterungsbedingungen war eine schwierige Ausgangsposition für das erste Finale, doch Ortmann kämpfte sich schnell auf die neunte Position nach vorne. Null Sicht in der Gischt der Vorderleute und extrem rutschige Bedingungen forderten dann leider ihren Tribut und nach einer Berührung mit einem Kontrahenten fiel Mike auf die enttäuschende 20. Position zurück.
„Schade, dass ich den Sprung in die Top Ten verpasst habe. Trotzdem bin ich sehr zufrieden darüber, dass ich bei solch einem starken Fahrerfeld vorne mit mischen kann“.
Auch das zweite Finale brachte dem talentierten Berliner bei noch einmal schlechter werdenden Bedingungen kein Glück. Ortmann hatte die Top10 erneut vor Augen, musste sich abschließend nach einer neuerlichen Berührung aber wiederum mit einem enttäuschenden 21. Rang zufrieden geben.
„Es fehlt uns im Feld der internationalen Werkspiloten sicherlich noch ein kleines Stück, um über die Top5 zu reden. Trotzdem hat für uns als Privatiers die Performance sehr gut gepasst und ich freue mich bereits sehr auf die nun anstehenden Rennen beim ADAC Kart Masters in Kerpen und dem dritten DJKM Lauf in Oschersleben“.